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Schuhkarton (ohne Schuhe), etwa 30-35cm lang. 1 Blatt weisses Papier A4 (oder weisser Karton) Ein Stückchen dünnen, lichtundurchlässigen festen Karton Klebstoff oder Tesafilm Eine Stecknadel Teppich- oder Papiermesser. Oder Schere |
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Schritt 1
In die Schmalseite des Kartons schneidet man ein kleines viereckiges Loch (hier 2 x 2 cm) Darauf achten, dass das Loch nicht vom Deckel verdeckt wird. |
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Schritt 2
Jetzt brauchen wir dünne Kartonstück, Farbe egal aber lichtdicht Er muss das oben geschnittene Loch überdecken können (also größer sein als das Loch) Mit einer Stecknadel stupfen wir ein sauberes, kreisrundes Loch in das Kartonstück. Keine dickere Nadel nehmen, das verschlechtert den Kontrast. Im Bild ist das Loch mit 1mm schon zu groß. Der dünne Karton (Fachbegriff: 'Lochblende') wird nun auf das viereckige Lock geklebt. Die Sonne soll später nur durch das gestochene Loch in das Innere des Kartons gelangen. |
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Schritt 3
In den Deckel des Kartons (man kann auch die Seite nehmen) scheiden wir wie abgebildet ein kleines Sichtfenster. Durch dieses Fenster wird in den Karton geblickt. Der "Fensterladen" wird nicht ganz abgeschnitten, sodass Fensterloch und Auge noch abgeschattet werden. |
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Schritt 4
Zuletzt wird in das Innere des Schuhkartons, gegenüber der kleinen Sonnenöffnung, ein weißes Papier als Projektionsschirm geklebt. Profis - wie hier am Werk - verwenden hier dicken weiss beschichteten Karton. |
die Sonne im Kartoninneren suchen (und finden) und gefahrlos schauen wie sich der Mond über die Sonnenscheibe bewegt. Fertig ! Nachtrag: Warum heisst dieser Schuhkarton eigentlich auch Lochkamera? Antwort: keine Ahnung, aber eine Lochkamera funktiniert halt genauso, nur dass eben Filmmaterial am Ort des Projektionsfensters sitzt. Und ein Sichtfenster gibts bei einer Kamera auch nicht. Näheres kann hier und hier nachgelesen werden: |